Es muss nichts schoen geredet werden,Vieles haette anders geloest werden muessen aber auch nach der Aufnahme der neuen Bundeslaender in die BRD, bleibt die Ostdeutsche Eigenart dennoch bestehen !
Neben den finsteren Kapiteln gibt es auch positive Sonnenseiten,das darf nicht vergessen und verschwiegen werden.
Es geht nicht an alles ueber einen Kamm zu scheren, und alles was die Heimat ausmacht schlecht zu machen. Wer ein Loch in die DDR Fahne geschnitten hat (das Symbol der "Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur") sollte sich in Grund und Boden schaemen !
Bei aller Kritik und vielen Missstaenden, kann man dem Volk nicht die Vergangenheit ausreissen.
Es ist doch mehr als interessant dass es keine derartige Bundesstiftung zur Aufarbeitung der Nazi Diktatur gibt, alte Nazi Kader konnten sich muehlos wieder in der BRD etablieren ohne dafuer an den Pranger gestellt zu werden oder zur Verantwortung gezogen zu werden. |
Es waere falsch von einer automatischen Westausrichtung zu sprechen, das Thema "Wessis und Ossis" ist noch laengst nicht abgeschlossen.
Wiedervereiningung - Gleichberechtigung (?), ueberschattet von Bevormundung, Abrechnung und Einverleibung,alles unter demokratischen,humanitaeren Deckmaenteln. Der Zwiespalt, die Ernuechterung,die Erleichterung ueber die erlangte Freiheit setzt langsam und schleichend ein, Jahr nach Jahr muessen die Menschen erkennen dass sie eben nicht im vollen Sinne wie Gleichberechtigte behandelt werden. Der Osten - seiner wirtschaftlichen Grundlage, Identitaet und Heimat beraubt. Die grosse Abrechnung, ein Land zereisst sich selbt, Verachtung und Beschmutzung sind die Folgen.
Heimatlose Gesellen die im Westen schief angeguckt werden. Wir (im Westen) wir haben grossartiges geschaffen (mit Hilfe des Marshall Planes und grosszueger Unterstuetzung der USA - die weiterhin ihre Militaerpraesenz in der BRD aufrecht erhaelt, im Rahmen der NATO versteht sich ...) und IHR, bankrott seid ihr, was habt ihr schon auf die Beine gebracht, nehmt euch an uns ein Beispiel !
Wir werden die Heimat nicht verleugnen und beschaemen, sondern neue Deutsche Geschichte mitgestalten, nicht im Schlepptau der Bundeslaender - West, die ebenfalls bestimmen wollen wie der Osten Deutschlands sich zu entwickeln hat, sondern souveraen als Herren im eigenem Hause.
Gennady Pahl-Vishnevsky - PMOH Sonderbeauftragter Ost